KOLUMNE – Der „klassische“ Steuerberater bewährt sich!

 

Hach, was haben viele Analysten, Zukunftsdenker, Innovationsberater (ja, auch ich ;-)) „geistige Brandstiftung“ betrieben. Bereits seit den 90ern (so wurde mir immer wieder berichtet) wurde gepredigt, dass der klassische Steuerberater in den nächsten Jahren aussterben wird.
Doch was ist passiert? Egal ob digital oder analog, egal ob spezialisiert oder „Wald- und Wiesenkanzlei“ – der Steuerberater wird mehr gebraucht denn je. Nicht zuletzt in der jetzigen Corona-Zeit.

Da werden Gesetze, Förderungen, Beihilfen und Kurzarbeiterregelungen im Tagestakt von der Politik beschlossen. Die ausführenden, kontrollierenden und dafür geradestehenden Berater sind in der Regel die Steuerberater.
So erfahren wir als new gen Coaches jeden Tag aufs Neue, was unsere Kunden – die Steuerberater – wieder erledigen dürfen bzw. müssen. Mit voller Überzeugung sage ich: Respekt vor allen Steuerberatern. Respekt vor der Flexibilität, Respekt vor der Arbeitsbelastung, Respekt vor all den schweren Gesprächen mit Mandanten, denen es in der jetzigen Zeit wirklich beschissen geht.
Nun, während ich diese Zeilen schreibe, möchte ich hoffen, dass wir auch wirtschaftlich eine Art „neue Normalität“ erwarten. Sicher werden Unternehmen und Selbstständige auch unverschuldet in die Insolvenz gehen. Viele Mandanten werden hohe Einbußen bis zum totalen Verlust der Rücklagen erleben und es wird bestimmt stets neue Anpassungen geben. Dennoch vermute ich, dass der Aktionismus, der seit dem Frühjahr die Steuerberaterzunft angetrieben hat, abflacht.
Wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, dann werden sich nun viele Kanzleien fragen: Und dann? Wie sieht es aus mit dem Rückstand bezüglich Jahresabschlüsse? Wie sieht es aus mit dem Wegfall vieler abrechenbarer Leistungen? Wie sieht es aus mit der Weiterentwicklung der Kanzlei? Wie sieht der neue Alltag aus? Was hat sich in der Kanzlei und bei den Mandanten verändert, das nun bleiben wird?

Jeder Kanzleiinhaber wird sich die Fragen stellen und individuell beantworten. Denn eines hat die jetzige Krise auch gezeigt: Wer die Kanzlei organisatorisch, personaltechnisch und innovativ bereits vor der Krise entwickelt hat, der hat weitaus weniger „schlechte Nachrichten“ auf die von mir gerade gestellten Fragen. Ja, es gibt sogar Kanzleien, bei denen die Mitarbeiter wenig Überstunden machen mussten, bei denen der Berater nicht kurz vorm Burnout steht und bei denen die Jahresabschlüsse fristgerecht fertig werden, ohne dass Nachtschichten geschoben werden müssen.
Daher erlaube ich mir die Aussage: Entwickle als Kanzleiinhaber deine Kanzlei IMMER weiter. Suche dir Unterstützung, die dir aufzeigt, wie du Schritt für Schritt deine Kanzlei in allen unternehmerischen und innovationsfähigen Bereichen planen und aufbauen kannst. Ganz nach deinem Tempo. Es gibt tolle Beraternetzwerke, es gibt Berater und es gibt auch uns 😉 Egal, für wen du dich entscheiden solltest, um deine Kanzlei strategisch weiterzuentwickeln – entscheide dich!

Wenn du diesbezüglich einmal anhand deiner individuellen Kanzleisituation mit uns sprechen möchtest, dann freue ich mich! Fülle einfach das Kontaktformular auf https://newgen.tax aus oder schicke mir direkt eine E-Mail an daniel.terwersche@newgen.tax
 

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine stressfreie bzw. vom Arbeitspensum her erträgliche Zeit. Sei stolz darauf, was du mit deinem Team in den letzten Monaten geleistet hast.
 

PS: Einer Sache kannst du dir sicher sein: Der Steuerberater von morgen wird mehr denn je gebraucht.

Daniel Terwersche